Steinwild

Auffälligstes Merkmal des Steinbocks sind die großen Hörner, die bei Böcken bis zu einem Meter lang werden können. Geißen besitzen zwar ebenfalls Hörner, sie erreichen jedoch nicht dieselbe Größe. Trotz seiner gedrungenen Gestalt und der massigen Form – Böcke können im Herbst ein Gewicht von bis zu 100 Kilogramm erreichen – mit den scheinbar kurzen Läufen, ist der Steinbock ein äußerst geschickter Kletterer.

Steinwild, fotografiert von Dietmar Streitmair

Familie

Bock, Geiß, Kitz

Lebensraum

Der Steinbock war bis zu Beginn des 18. Jahrhunderts im gesamten Alpenbogen heimisch, bis er schließlich in fast ganz Europa, aufgrund übermäßiger Bejagung, aber auch infolge von Wilderei aufgrund der ihm zugesprochenen Heilkraft, ausgerottet wurde. Heute ist er auf Initiative der Jägerschaft in den Bundesländern Salzburg, Tirol, Kärnten, der Steiermark und Vorarlberg wieder heimisch und kann nachhaltig bejagt werden.

Nahrung

Gräser und Kräuter, im Winter auch Triebe von Zwergbüschen.

Fortpflanzung

Brunftzeit: Dezember-Jänner; Trächtigkeitsdauer: 26 Wochen; Setzzeit: Mai-Juni