Haselwild

Das zur Familie der Raufußhühner zählende Haselhuhn besiedelt sehr unterschiedliche Lebensräume von den Niederungen bis an die Waldgrenze. Wichtig ist eine reiche Strukturierung der Wälder und zahlreiche jüngere Waldstadien mit einem gewissen Anteil an Laubhölzern (v.a. Weichhölzer).

Haselhuhn, fotografiert von Dietmar Streitmair

Familie

Hahn, Henne, Huhn,

Lebensraum

Obwohl die Art aufgrund der intensiven forstwirtschaftlichen Nutzung auf vielen ehemaligen Standorten verschwunden ist bzw. vom Verschwinden bedroht ist, finden sich in Österreich noch gute Bestände v.a. im Alpenraum. In Kärnten kommen Haselhühner in sehr vielen Gebieten, in denen die Lebensraumansprüche Deckung und Nahrung erfüllt werden, vor, werden aber auf Grund ihrer versteckten Lebensweise nur von den wenigsten Menschen wahrgenommen.

Nahrung

Das gleichzeitige Vorhandensein von Äsung und Deckung ist essenziell für einen geeigneten Lebensraum des Haselwildes – so spielt die Qualität der Winternahrung (Erle, Weide, Pappel, Birke, Vogelbeere, Hasel) eine entscheidende Rolle. Während des Sommerhalbjahres halten sich die Vögel – im Gegensatz zum Winter – meist auf dem Boden auf.

Fortpflanzung

Balzzeit: Im Herbst findet die Balz statt, bei der sich Paare finden, die auch über den Winter zusammenbleiben. Erst während der Früjahrsbalz (April-Mai) kommt es dann zur eigentlichen Paarung. Brutdauer: etwa 25 Tage; Gelege: rund 8 Eier